St.-Sixtus-Kirche in Werlte


St.-Sixtus-Kirche in Werlte


Kirche & Kloster

In der Werlter Kirche, die der Architekt Niehaus in den Jahren 1827 - 1830 im Stil der alten Basilika baute, befindet sich das Werlter Mosaik. Schwester Erentrud Trost, eine Benediktinerin aus dem Kloster Varensell bei Gütersloh, hat dieses Mosaik im Jahr 1979 geschaffen.
Über 300.000 Steine wurden auf 300 Platten in einer Stärke von 0,4 cm Klebemörtel verlegt, wobei die Künstlerin über 20 verschiedene Natursteine (aus Italien, Belgien und Spanien), Smalten (eingefärbte Natursteine) und Keramik für das Bild verwendete.

Das Thema war vorgegeben durch das Lammbild im Rundfenster der Chorrückwand. Der entsprechende biblische Text stammt aus der geheimen Offenbarung des heiligen Johannes (Apokalypse, Offb. 5, 6-12): „Und ich sah inmitten des Thrones und der vier Wesen und inmitten der Ältesten ein Lamm stehen...''.
Im Zentrum des Mosaiks bilden das Lamm und das Abendmahl eine Einheit. Im unteren Teil des Bildes verläuft ein Band mit den himmlischen Toren zum ewigen Leben, unmittelbar darüber die Bäume des Lebens. Im mittleren Teil des Mosaiks erkennt man die 24 Ältesten. Sie vertreten die alttestamentliche Gemeinde mit den 12 Stämmen Israels und die neutestamentlichen 12 Apostel. In den Schalen bringen sie ihr Lebensopfer dar.

Um das Rundfenster hat die Künstlerin die vier christlichen Symbole der Evangelisten dargestellt: das Bild des Löwen für Markus, des Stieres für Lukas, des menschlichen Wesens für Matthäus und des Adlers für Johannes. Den oberen Rand des Mosaiks bildet das Himmelsband mit den 11 Sternen und den neuen Chören der Engel.


Öffnungszeiten:
Außenbesichtigung jederzeit möglich.

Eine Übersicht über die Gottesdienste finden Sie hier: https://version.pg-oh.de/2021/gottesdienste/

Adresse:
Hauptstraße 18
49757 Werlte


05951 / 995970



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